31.07.2023

TF Mastercard Gold

Kreditkarte ohne Auslandseinsatz­gebühren - Die TF Bank erklärt

Privat oder beruflich im Ausland unterwegs, die Kreditkarte ist für viele ein wichtiger Begleiter auf Reisen.
Im Zusammenhang mit Reisen einem Aufenthalt im Nicht-Euro-Ausland haben Sie bestimmt öfters den Begriff, „Auslandseinsatzgebühren“, „Manipulationsentgelt“ oder „Fremdwährungsgebühr“ gehört. Wir erklären Ihnen, was dahintersteckt.

 

Wann werden Auslandseinsatz­gebühren fällig?

Die Auslandseinsatzgebühren sind Gebühren, die von Kreditkartenanbietern erhoben werden, wenn Sie Ihre Kreditkarte für Transaktionen im Fremdwährungs-Ausland verwenden. 

Sollten Sie sich bei Reisen innerhalb der Euro-Zone aufhalten und auch in Euro zahlen dann fallen keine Auslandseinsatzgebühren an. 

Beispiele:

Sie fahren nach Frankreich, Spanien oder Italien. In diesen Länder wird ebenfalls mit sind zwar das EU-Ausland, haben aber als Währung den Euro bezahlt - somit fallen keine Gebühren an.


Die Auslandseinsatzgebühren greifen bei Fremdwährungen zum Beispiel in Ungarn (Forint)Japan (Yen), USA (Dollar), oder in der Schweiz (Franken) etc.. Das heißt, sie fallen auch an, wenn es ein Land der Europäischen Union ist, relevant ist lediglich die Währung.

Wie hoch sind die Auslandseinsatz­gebühren?

Die Auslandseinsatzgebühren variieren je nach Kreditkartenanbieter. Normalerweise wird ein bestimmter Prozentsatz des Transaktionsbetrags berechnet. Der Prozentsatz kann zwischen 0,5 % und 3 % des Transaktionsbetrags liegen, je nach Ermessen des Anbieters.

Die Gebühren für Bezahlungen und Bargeldbehebungen können unterschiedlich hoch sein, bei Bargeldbehebungen gibt es oft auch einen Minimumbetrag, der zur Verrechnung kommt.

Haben alle Kreditkartenanbieter Auslandseinsatz­gebühren?

Bei den meisten Kreditkarten (auch bei Debitkarten) gibt es eine Auslandseinsatzgebühr. Einige Kreditkartenanbieter sind jedoch besonders nutzerfreundlich und erheben keine Gebühren. Daher sind diese Kreditkarten nicht nur für den täglichen Gebrauch von Vorteil, sondern besonders für Auslandsreisen. 

Als TF Bank berechnen wir keine Auslandseinsatzgebühren für unsere Mastercard Gold. Das heißt der Abschluss einer TF Mastercard Gold und die weitere Nutzung bleiben für Sie gebührenfrei.

 

Mastercard Gold

Die Mastercard Gold der TF Bank bietet noch andere Reisevorteile, wie die gratis Reiseversicherung. Dadurch sind Sie und Ihre Mitreisenden gegen Flugverspätung und Gepäckverlust abgesichert. Falls Sie mehr über die Vorteile der TF Mastercard Gold erfahren möchten, so besuchen Sie gern unseren Blog oder den Vorteilsclub

 

Was sind die Gründe für Auslandseinsatz­gebühren?

 

1. Währungs­umrechnungs­kosten  

Diese Gebühren fallen in der Regel an, da Kreditkartenanbieter die Kosten für den Umtausch von Fremdwährungen und Transaktionen decken möchten. 

Das bedeutet, wenn Sie mit Ihrer Kreditkarte im Ausland eine Zahlung in einer anderen Währung durchführen, müssen die Kreditkartenanbieter die Währung erneut umrechnen. Dadurch können Kosten für den Umtausch und die Verwaltung des Wechselkurses entstehen. Die Auslandseinsatzgebühren werden oft verwendet, um diese Kosten zu decken.

 

2. Risikomanagement

Die Transaktionen im Ausland können für Kreditkartenanbieter mit Risiken verbunden sein. Dies beinhaltet zum Beispiel das Risiko von betrügerischen Transaktionen oder Zahlungsausfällen. Das heißt, dass Anbieter die Auslandseinsatzgebühren nutzen, um Risiken abzufedern. 

 

3. Abwicklungskosten

Kreditkartenanbieter müssen über eine Infrastruktur verfügen, die es ermöglicht, Transaktionen im Ausland abzuwickeln. Dies beinhaltet den Zugang zu Zahlungsnetzwerken oder den Kundensupport für Reisende.

 

Was sind Geldautomaten­gebühren?

Bei manchen Geldautomaten im Ausland können nicht nur Gebühren für Fremdwährungen verrechnet werden, sondern auch eine zusätzliche Gebühr für die Nutzung des Bankomaten. Geldautomaten im Ausland bieten oft an, die Landeswährung direkt in Euro umzurechnen. Das klingt zwar serviceorientiert, da man sich dadurch einen Rechenvorgang erspart, jedoch legen die Automatenbetreiber meist einen ungünstigen Wechselkurs fest oder verlangen Aufschläge.

Daher empfehlen wir, die 'Sofortumrechnung', auch 'Dynamic Currency Conversion' genannt, am Bankomaten abzulehnen und die Abrechnung in Fremdwährung durchzuführen – der Wechselkurs ist so meist deutlich günstiger.

 

Die Gründe für die zusätzlichen Gebühren durch Geldautomaten­anbieter sind folgende:

1. Kosten für den Betrieb

Die Geldautomaten müssen entweder gewartet, repariert oder mit Bargeld befüllt werden. Dadurch entstehen Kosten für Personal, Sicherheit und die entsprechende Technologie. Die Gebühren sollen also die Kosten decken.

 

2. Netzwerkgebühren

Die Geldautomatenanbieter haben meist ein großes Netzwerk an Geldautomaten. Sie können daher Gebühren erheben, um die Nutzung Ihres Netzwerkes abzudecken. Denn Geldautomaten sind Teil eines Zahlungsnetzwerks, das es ermöglicht, dass Kreditkarten von verschiedenen Anbietern, an Geldautomaten anderer Banken akzeptiert werden. Die Anbieter können somit Gebühren für die Infrastruktur verlangen.

 

3. Gewinn

Gewinnspannen sind ein weiterer Grund für die Gebühren. Die Anbieter möchten nicht nur Kosten decken, sondern auch profitable Einnahmen erzielen. Daher sind die Gebühren von Kreditkartenanbieter und Geldautomatenanbieters getrennt zu beachten. Unter Umständen können dadurch doppelte Gebühren anfallen. Es ist deshalb ratsam, sich vor Reiseantritt sich über die Gebühren der Kreditkartenanbieter zu informieren. Dadurch können Sie unerwartete oder hohe Gebühren vermeiden.